Counter-UAS

C-UAS Abwehr von unbemannten Luftfahrzeugen

Entwicklungen | Technologien | Systeme

Drohnen sind nützlich und vielseitig einsetzbar: z. B. zur Lageerkundung bei Großbränden, generell im Katastrophenfall, zur Inspektion von Wäldern, künftig auch zum Transport von Paketen und Briefen. Drohnen können aber auch gefährlich werden, wenn sie für terroristische Zwecke missbraucht werden, und es gibt eine Vielfalt an denkbaren Bedrohungsszenarien. Der Fraunhofer VVS setzt deshalb auf verschiedene Ansätze und Technologien zur Erkennung und Abwehr unbemannter Flugsysteme.

1.  Sensorik zur Detektion und Identifikation

  • Funk, Akustik, Radar bzw. Infrarot und Elektrooptik: In Kombination eingesetzt für ein sicheres, schnelles Detektieren
  • Sensordatenfusion zur Hervorhebung der Stärken und Eliminierung der Schwächen von Individual-Sensorik

2.  Abwehr

  • Verschiedene Ansätze wie HPM (Hochleistungsmikrowellen), gerichtete Blastwirkung, Laser-Dazzling und spezielle C-UAS-Munition
  • Entscheidungsunterstützungskomponenten für den skalierbaren Einsatz von Gegenmaßnahmen, z. B. Ortung und Störung von Funkstrecken
  • Jamming und Spoofing (Übernahme der Fernbedienung)

3.  Lagebewertung und Entscheidungsunterstützung

  • Entwicklung, Demonstration, Test und Bewertung
  • Experimentelle System- und Sensorbewertung
  • Vorausschau, kontinuierliche Sachstandbewertung und partizipative Analysen
  • Adaption der physikalischen Gefährdungsmodelle für C-UAS-Szenarien
  • Analyse und Bewertung von Datenlinks im Bereich C-UAS
 

Drohnenabwehr – Die Gefahr auf dem Radar

Drohnen sind nützlich, sie können aber auch gefährlich werden, wenn sie für terroristische Zwecke missbraucht werden. Fraunhofer entwickelt Technologien zur Abwehr unbemannter Flugsysteme.